Sicherheit geht immer vor

Sicherheit sollte in jeder Lebenslage vorgehen. Fahrlässigkeit und Leichtsinn können böse Überraschungen mit sich bringen.

Safer Sex ist wichtig für Ihre Gesundheit, doch leider wird selbst hier zu oft leichtsinnig gehandelt. Fängt man sich hier etwas ein, ist das Erwachen der bitterbösen Realität schwer erträglich. Krankheiten, die teils gar nicht heilbar sind, können die Folge sein.

Sicherheit zur Abwehr von Gefahren wird in heutiger Zeit besonders gerne von Frauen in Betracht gezogen, vor allem wenn Sie alleine unterwegs sind. Im Grunde gilt Vorsicht immer besser als Nachsicht, dennoch sollte man wissen, was man tut und inwieweit man sich wehrt. Auch hier ist Leichtsinnigkeit nicht ohne. Egal, welche Mittel Sie zur Selbstverteidigung nutzen, Ihnen sollte bewusst sein, was Sie tuen und wie Sie es richtig einsetzen. Andernfalls könnten Sie erst recht zum Opfer werden.

Soweit die allgemeine Sicherheit in der realen Welt, aber was ist mit der

Sicherheit in der digitalen Welt?

Zu meinem Entsetzen stelle ich immer wieder fest, dass kaum ein Kunde oder Nutzer der digitalen Welt im Allgemeinen so etwas ernst nehmen. Immer wieder kommt der Gedanke auf, wer sollte sich schon für meine Daten interessieren und so wichtig bin ich doch gar nicht. Es spielt überhaupt keine Rolle, wer Sie sind, solange sie online sind und vielleicht noch Kreditkarten besitzen oder gar Online-Banking betreiben. Noch nicht einmal das ist wirklich relevant, denn Cyber-Kriminelle brauchen öfters Identitäten und garantiert nicht deren Eigene, sondern am Besten unauffällige harmlose Bürger wie Sie.

Das Problem in der digitalen Welt sind wirklich gute Sicherheiten zu ermöglichen, daher gibt es keine hundertprozentige Sicherheitsgarantie. Aber deshalb sollte man auch nicht darauf verzichten. In der Informatik ist es wichtig in kleinen Schritten zu handeln, also so das zu lösende Problem zu vereinfachen, um nicht gleich mit dem gigantischen Problem konfrontiert zu werden. Dieses Prinzip ist auch unter „Teile und Herrsche (Devide and Conquer)“ bekannt. Das bedeutet jetzt eben nicht, sie sollen sich gleich in große Kosten stürzen, um alles perfekt abzusichern. Im Gegenteil fangen Sie langsam und klein an, versuchen Sie zu verstehen, wozu zum Beispiel ein Virenscanner gut ist bzw. eine Firewall. Machen Sie sich auch erst einmal bewusst, welche Geräte Sie wann und wo einsetzen. Zum Beispiel benutzen Sie wirklich Ihr Smartphone für Online-Banking? Haben Sie sich eigentlich mal darüber Gedanken gemacht, wie wichtig Ihre Identität Ihnen überhaupt ist? Ich selbst meide zum Beispiel Social Media sehr bewusst, jedoch sehr viele scheinen, ohne Social Media nicht existieren zu können. Gerade hier entbrennen oft die sehr verzwickten Themen über Datenschutz.

Sagen Sie den Internetgefahren den Kampf an!!!
Wehren Sie sich so gut es geht gegen Gefahren aus dem Internet, achten Sie auf Ihre digitale Sicherheit!

Wozu Datensicherung?

Oh ja Datensicherung. Ein kleines Malheur und schon sind die Daten futsch. Dieses Malheur war z.B. ein Verschiebungsvorgang von Fotos auf einem Smartphone vom internen auf einen zusätzlichen externen Speicher. Hätte man wenigstens eine Kopie gemacht, aber nein, sollte alles schnell und bequem sein. Datenrettung solcher verlorener Files ist nicht unmöglich, aber aufwendig und komplex. Diese Datenrettung hat besonders die Computerforensik drauf und es spielen viele gute Algorithmen mit. Bedenken Sie immer, machen Sie Kopien bzw. immer Back-ups und bitte nicht bequem sein, sonst haben Sie etwas garantiert irgendwann verloren oder Sie bezahlen für solche Datenrettung bzw. Rekonstruktion viel Geld. Ich weiß, das sagt sich so leicht, denn selbst Profis wie meine IT-Partner und ich, ja wir haben auch mal unsere Phasen und vergessen auch mal, rechtzeitig abzuspeichern. Zum Glück gibt es da bei vielen Programmen Vorkehrungen, aber auch nicht immer.

Um Missverständnisse entgegenzuwirken, auch wenn Computerforensiker wahre Profis in Rettung von Daten sowie Sichern der Daten sind, sind diese eben nicht zuständig für die allgemeine Datenrettung. Dafür gibt es wirklich Profis, die sich auf Datenrettung spezialisieren und als Dienstleistung anbieten. Computerforensiker gehen eher weiter, sie sind in der Lage Daten zu retten, aber um Spuren bei unerwünschten Delikten auf den Computer oder sonstigen Geräten zu finden und als Beweise zu sichern. Computerforensiker sind die Spürnasen der digitalen Welt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind Hacker immer böse?

 

Nicht wirklich, es muss immer unterschieden werden zwischen den Guten und den Bösen. Der Begriff „Hacker“ ist leider viel zu allgemein.

Heute verbindet man den Begriff „Hacking“ immer mit der Bedeutung des unbefugten Zugriffs auf Daten, besonders wie auf geheime Passwörter etc.

 

Aber nicht jeder Hacker ist deswegen gleich jemand, der das zu seinen eigenen Vorteilen ausnutzt.
Sogenannte Ethical Hacker helfen dabei Sicherheitslücken aufzudecken, bevor ein Missetäter diese ausnutzt, um unbefugt Zugriff auf Daten zu erlangen.

Der Ethical Hacker gehört zu den White Hats und ist eigentlich ein Sicherheitsanalyst, so die allgemeine verschönerte Berufsbezeichnung. White Hats arbeiten stets auf der legalen Seite und versuchen eher kriminelle Aktivitäten auf Computern rechtzeitig zu verhindern.

Dann gibt es die Grey Hats, die aufseiten des Legalen agieren, aber auch mal nicht. Bei dieser Hackergruppierung kann man auch nicht immer von den Bösen reden, denn manchmal übertritt man z.B. Gesetze in einem Land, obwohl es zum Wohle der Menschen in bestimmten Gesellschaften gehen kann. Angelegenheiten in Sachen Moral können durchaus sehr kniffelig sein. Jedoch auch Vorsicht bei Grey Hats manchmal können sie sich durchaus entscheiden doch mal richtig böse zu werden nach dem Motto Gelegenheit macht Diebe.

 

Für einen echten White Hat kommt so eine Gelegenheit eben nicht infrage, daher der Ausdruck ethical. Dafür spricht die Gewissenhaftigkeit des Ethical Hackers und eben nicht diese Entschuldigung, machen andere doch auch.

 

 

Die wirklichen Übeltäter sind die Black Hats und die scheuen absolut nicht, die Grenzen zu überschreiten. Sie bereichern sich zu ihren Vorteilen. Wenn es sich jetzt nicht gerade um unbefugte Zugriffe auf Bankdaten handelt, kann es auch um das Umgehen von Beschränkungen bei Software bzw. Spiele etc. handeln, doch diese nennt man dann eher Cracker.

Nicht jeder Hackerangriff wird auch von wahren Hackern verursacht, sondern von sogenannten Scriptkiddies. Dieser Begriff bezeichnet jemand, der mit einem Tool einem Hacker eher nachahmt, aber nicht selbst in der Lage ist so ein Tool zu programmieren. Ja, das einfache Verwenden solcher Tools kann vorteilhaft sein, wenn man Sicherheitslücken finden will, aber Vorsicht, wenn es um Baukästen von Viren oder Trojaner geht. Ohne das Verstehen und Nachvollziehen solcher Tools kann es sehr gefährlich für alle Beteiligten besonders im Internet werden, was zu dem eine Straftat ist.

Bereits bei der Erwähnung von bestimmten Gelegenheiten, erkennt man wie die psychologische Grundvoraussetzung einer Person für den Job eines Ethical Hackers sein muss. Im Grunde ist eben nicht jeder in der Lage ein Ethical Hacker zu werden, denn es gehört absolute Charakterstärke, wie Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit dazu. Das Studium der Informatik reicht auch nicht wirklich alleine dafür aus, es sind eben die charakterlichen Feinheiten, die eine Person es ermöglicht diesen Beruf nachzugehen. Einige meinen sogar, neben der Qualifikation eines Informatikers und der Fähigkeit des logischen Denkens würde Kreativität benötigt und der Willen stets Neues anzugehen.

Ich persönlich sehe die Gewissenhaftigkeit für sehr sehr wichtig, denn viele Menschen neigen wirklich schnell mal für unangebrachte Gelegenheiten abzurutschen und die Rechtschaffenheit wird schnell mal verdreht. Ein Ethical Hacker kennt so ein Verhalten jedoch nicht und handelt stets richtig und im Sinne der Gesetze legal und gerecht. Gerade in der digitalen Welt ist die Verführung unrecht zu handeln groß, denn Bits und Bytes sieht man ja nicht wirklich und die Strafverfolgung ist eher schwierig. Man kann sich auch immer im Internet verdeckt und anonym halten.